Berlin Swim Open

Mit einer großen Mannschaft von 32 gemeldeten Schwimmerinnen und Schwimmern ging der Potsdamer SV als eines von 74 Teams bei den Berlin Swim Open an den Start. Der international besetzte Wettkampf in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) in Berlin fand vom 19.- 21. April 2024, also mitten im Olympia-, EM- und JEM-Qualifikationszeitraum, statt. Entsprechend hochkarätig waren die Starterfelder in der Offenen Wertung und der JEM-Wertung (Jahrgänge 2006-2010 weiblich und 2006-2009 männlich) besetzt. Aber auch die Nachwuchsathleten konnten in den Jugendwertungen der Jahrgänge 2011/2012 und 2013/2014 quasi hautnah mit Ihren Vorbildern auf den 50m- und 100m-Stecken sowie über 200m Lagen um gute Schwimmergebnisse kämpfen.

 

Werfen wir doch zunächst einmal einen Blick auf das Abschneiden unserer Aktiven in den Jugendwertungen:

Dort starteten für den Potsdamer SV Erwin Benke und Harrison Dauck (beide Jahrgang 2011). Erwin ragt mit seinen großartigen Leistungen heraus, denn er gewann in der Jugendwertung der Jahrgänge 20111/2012 vier Medaillen. Über 50m Schmetterling, 50m Brust und 50m Freistil schlug er jeweils als Erster an die Beckenwand. Über 100m Rücken belegte er den zweiten Platz. Und auch Harrison durfte nach seinem Rennen über 100m Rücken als Bronzemedaillengewinner auf das Siegerpodest steigen.

 

In der offenen Wertung nehmen die Potsdamer Schwimmer drei Gold, - zwei Silber- und eine Bronzemedaillen mit nach Hause. Für die Potsdamer Siege sorgten Melvin Imoudu über 100m Brust, Kenneth Bock (Jahrgang 2006) über 200m Brust und Christian Diener über 200m Rücken (1:59,96, Vorlauf). Ole Mats Eidam gewann über 100m Freistil Silber und über 50m Freistil Bronze. Leni Wendrich (Jahrgang 2008) schwamm bei den Damen über 200m Brust auf den Silberrang.

Ole hat sich für einen Olympiastartplatz in der 4x100m Freistilstaffel in Lauerstellung begeben. Mit seiner im Vorlauf erzielten Bestzeit von 0:49,16 und seiner Endlaufzeit von 0:49,18 ist er bisher der fünfschnellste Deutsche über 100m Freistil. Der viertplatzierte Schwimmer liegt  in der Zeitaddition nur 17 Hundertstel vor ihm (1:38,17 - Ole 1:38,34). In dieser Woche kommt es bei den Deutschen Meisterschaften  (25- 28.4.2024) dann zum Showdown der Olympia-Kandidaten. Auch Christian Diener will dort, trotz des sicher schweren Unterfangens, seine Chance beim Schopfe packen und die Olympianorm über 200m Rücken (1:57,50) unterbieten. Und für Eric Friese gilt es, seine Spitzenposition über 100m Schmetterling und damit die Lagenstaffel-Teilnahme bei Olympia zu verteidigen.

 

In der JEM-Wertung standen Potsdamer Schwimmerinnen und Schwimmer insgesamt sechs mal auf dem Siegertreppchen.

Kenneth unterbot bei seinem Sieg über 200m Brust mit einer Zeit von 2:15,25 auch deutlich die JEM-Norm (2:17,10). Sollte bis zum 28.4.2024 kein oder nur ein Schwimmer der JEM-Jahrgänge (2006-2009) schneller sein als er, wäre Kenneth nach 2023 ein weiteres Mal für die JEM qualifiziert. Tobias Scholz bekam über 100m Rücken eine Bronzemedaille und über 50m Schmetterling die Silbermedaille überreicht. Leni Wendrichs zweiter Platz über 200m Brust in der offenen Wertung war auch gleichbedeutend mit dem Silberrang in der JEM-WertungMila Knocha legte über 200m Schmetterling eine Bronzemedaille auf das PSV-Medaillenkonto. Dieses wuchs durch den dritten Platz von Noah Schötz über 50m Freistil - wie immer mit Blitzstart (Reaktionszeit 0,49 Sekunden) - weiter an.

 

Der Potsdamer SV gratuliert seien Schwimmerinnen und Schwimmern - und ausdrücklich auch die in diesem Beitrag nicht Genannten - ganz herzlich zu den starken Platzierungen und den großartigen Leistungen.

 

Alle Ergebnisse der Berlin Swim Open im Einzelnen findet Ihr im Wettkampfprotokoll.

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