Berlin Swim Open 2022 - Update

ISL 2020, Mine Kasapoglu

Die letzte Chance sich für die EM in Rom oder die WM in Budapest zu qualifizieren bestand am vergangenen Wochenende (8.-10.4.22) bei den Berlin Swim Open. Gleichzeitig endete auch der erste Qualifikationszeitraum für eine JEM-Nominierung. Eine zweite Chance auf den JEM-Zug der bisher nicht vergebenen Startplätze aufzuspringen, bietet die DJM Ende Mai. Über 500 DSV-Spitzen- und Nachwuchssportlerinnen und -Sportler gingen bei diesem wichtigen Wettkampf an den Start, unter denen sich auch neun Sportlerinnen und elf Sportler des Potsdamer SV mischten. Die Schwimmerinnen und Schwimmer des Potsdamer SV standen in der offenen Wertung fünf Mal auf dem Siegertreppchen. Melvin Imoudu siegte über 50m Brust und schwamm über die doppelte Distanz auf Rang 3. Dies gelang auch Chiara Klein mit neuer persönlicher Bestzeit über 200m Freistil. Christian Diener schlug über 200m Rücken als Zweiter an und Zweiter wurde auch Sean Paul Chaffee mit neuer persönlicher Bestzeit über 400m Lagen.

In der JEM-Wertung lautet die Podestbilanz 2 x Zweiter, 2 x Dritter. Dazu reihen sich bei 90 Starts noch 12 Finalteilnahmen in der offenen Klasse sowie 16 Auftritte in den JEM-Finals in die Erfolgsstatistik des Potsdamer SV.

Trotz der guten Ergebnisse, können wir leider keine weiteren JEM-, EM- oder gar WM-Normzeitunterbietungen auf den Einzelstrecken registrieren.

 

Aber es gibt dennoch Gutes zu vermelden, denn Eric Friese schwamm die 100m Schmetterling im DSV-Qualifikationszeitraum tatsächlich am schnellsten, wodurch unsere Mutmaßung der letzten Woche neue Nahrung erhält und er auf eine Lagenstaffelnominierung für die WM und EM hoffen kann. Denn die vier schnellsten Lagenstaffelkandidaten haben mit der Summe ihrer Einzelzeiten sowohl die EM- als auch die WM-Staffelnormzeit unterboten.

 

+ + +  Update (13.4.22) + + +

Auf einen Staffeleinsatz bei der EM über 4x100m Freistil darf auch Chiara Klein hoffen. Nachdem nun alle Wettkampfergebnisse vorliegen und ausgewertet werden können, ist klar, dass die vier schnellsten Kraulsprinterinnen die EM-Staffelnormzeit (3:44,40) mit ihren summierten Qualifikations-Einzelzeiten in 3:43,03 unterboten haben. In der Summe der Vor- und Endlaufzeiten eines Qualifikationswettkampfes liegt Chiara auf Platz drei (Heidelberg: Vorlauf: 56,18, Endlauf: 55,79) und erfüllt somit die sportlichen Voraussetzungen des DSV für einen EM-Staffeleinsatz.

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Freuen dürfen wir uns zudem mit Ira Helene Hünnebeck, die mit ihrer grandiosen 100m-Schmetterlingszeit letzte Woche bei den Shark Days in Halle die JEM-Normzeit unterbot und nunmehr als zweitschnellste JEM-Kandidaten auf dieser Strecke die sportlichen Voraussetzungen für eine JEM-Nominierung erfüllt.

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